Nachverdichtung heisst das Zauberwort, mit dem freie Flächen in der bestehenden Bebauung gefüllt werden sollen. Dazu gehören Aufstockungen, Anbauten, Baulücken, die geschlossen werden oder aber Umstrukturierungen. Hierfür werden ehemalige Parkplätze oder Industrieareale umgenutzt und neu als Bauland für Wohnbauten ausgeschrieben. Auch in Sachen Nachhaltigkeit stellt die Nachverdichtung eine sinnvolle Form des Bauens dar. Es wird weniger Nutzland an den Rändern der Siedlungen zubetoniert und bereits vorhandene städtebauliche Infrastrukturen und Erschließung wie Strassen, Strom-, Wasser- oder Telefonleitungen können genutzt werden.

Auch in der Schweiz gibt es noch einige alte Industrie-Areale, die umgezont werden können. Eins der bekanntesten ist sicherlich die Europaallee in Zürich. Seit 2003 arbeiten die SBB (Schweizer Bundesbahnen), die Stadt Zürich und die Post an der Realisierung dieses Projektes. Der neue urbane Stadtteil wird an die bestehende Infrastruktur angeknüpft und verzahnt sich mit der Gastronomie und dem Gewerbe vor Ort.

Die wenigsten Nachverdichtungsprojekte haben allerdings ein solches Ausmass. Ein wesentlich kleineres Projekt, das inzwischen fertiggestellt wurde, ist das Landolt Areal. Auf dem ehemaligen Produktionsareal der Weinkellerei Landolt sind 52 hochwertige Wohnungen entstanden. Um einen Mehrwert für die Bewohner in der stark von Erschliessungsachsen geprägten Umgebung zu schaffen, wurde beim Entwurf von Bünzli & Courvoisier Architekten auf eine Verschränkung des Baus mit den umliegenden Grünzonen (wie das Sihlhölzli und der Flusslandschaft Sihl) geachtet. Beim Bau selbst wurden hochwertige Produkte eingesetzt, die zum Beispiel durch ihre Langlebigkeit den Nachhaltigkeitsaspekt erfüllen.

Auch in Hamburg wird die Nachverdichtung als Werkzeug eingesetzt, um mehr Wohnraum zu schaffen. Ein anschauliches Beispiel für eine hochwertige Neubausiedlung sind die Uptownhouses in Hamburg, die von acht verschiedenen Architekturbüros geplant wurden. Die 26 Designer-Stadthäuser bilden zusammen ein neues, attraktives Wohnquartier und beeindrucken durch Nachhaltigkeit, Qualität  und Mehrwert für die Umgebung. Die Typologie eines Stadthauses soll einen Bezug zur Umgebung herstellen, eine flexible Nutzung der sich wandelnden Wohn- und Arbeitsbedürfnisse ermöglichen und ortstypischen Merkmalen entsprechen.

HDF-Unterlage

Beiden Projekten gemeinsam ist der Einsatz von Bauwerk Parkett mit der HDF-Unterlage. Die Wahl dieses Parkettaufbaus wundert nicht, kann er doch mit vielen Vorteilen in Sachen Nachhaltigkeit und Langlebigkeit punkten. Das Parkett kann trotz einer relativ dünnen Nutzschicht von 2,5 mm mehrmals abgeschliffen werden und durch die geringe Aufbauhöhe eignet es sich besonders gut für den Einsatz mit einer Bodenheizung, denn das HDF-Parkett verfügt auch über eine hohe und andauernde Formstabilität. Neben einem geringen Schwind-Quell-Verhalten zeichnet sich der HDF-Träger durch eine exzellente Nutzschichthaftung aus. Auch in Sachen Nachhaltigkeit weist das Produkt einige Vorteile auf. So wird durch den kompakten Aufbau weniger wertvolles Edelholz benötigt und dank der Produktionsweise kann auf Schadstoffe verzichtet werden wodurch die Wohngesundheit gefördert wird. Gerade bei Projekten wie dem Landolt Areal in Zürich oder den Uptownhouses in Hamburg, die auf einen hohen Ausbaustandard setzen, sind solche Eigenschaften wichtig, um eine lange Zufriedenheit der Bewohner zu garantieren.

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