Bei zementären Estrichen kommt es häufig zu erheblichen Verformungen im Rand- und Fugenbereich. Einige der Hauptursachen für die Verformungen sind meist das Schwindmass des verwendeten Estrichs sowie eine rasche Trocknung der Estrichoberfläche, z. B. durch Zugluft und bei hohen Temperaturunterschieden während des Einbaus. Dabei kommt es zu Spannungen an der Estrichoberseite, was zu einem Anheben der Rand- oder Fugenzonen der Estrichplatte führen kann.

Der Feuchteausgleich im Estrichquerschnitt ist erst nach der Verlegung des Parkettbodens abgeschlossen. Dabei findet im Laufe der Zeit und je nach Auflasten (Möblierung) eine Rückbildung der Verformungen statt. Das Mass der Rückbildung erhört sich auch um jenes der vorangegangenen Schleif- oder Fräsarbeiten an der Estrichoberseite. Die Rückverformung der Estrichplatte führt zu einem Abriss zwischen der wandseitig montierten Sockelleiste und der Parkettoberfläche. Eine Sanierung kann mitunter eine völlig neue Sockelleistenmontage erfordern. 

Diese Schäden liegen nicht in Zusammenhang mit der Parkett- oder Sockelleistenmontage und stellen daher keinen kausalen Mangel für den Oberbodenleger dar. Schon bei der Planung können derartige Schäden vermieden werden, z. B. durch die Wahl der Estrichart und mit Massnahmen, welche ein rasches Abtrocknen der obersten Estrichzone verhindern.   

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