Zur Prüfung der Oberflächenfestigkeit ist neben der Gitterritzprüfung grundsätzlich eine Drahtbürsten- und Hammerschlagprüfung für alle mineralischen Untergründe zu empfehlen. Es ist zu bedenken, dass diese Prüfungen immer nur stichprobenartig erfolgen können. Daher ist eine sorgfältige visuelle Prüfung aller Estrichflächen durch eine erfahrene Fachperson notwendig.

Bei der Hammerschlagprüfung werden in erster Linie so genannte «harte Schalen» erkannt. Die Hammerschlagprüfung erfolgt mit einem 500 Gramm schweren Hammer in einem Winkel zwischen 45 und 60°. Die Schläge erfolgen ohne grossen Kraftaufwand. Eine harte Schale zeigt etwa geldstückgrosse Ausbrüche. Darunter liegen labile Zonen, die eine Überarbeitung zwingend erfordern. Kleinere Ausbrüche an der Estrichoberfläche sind kein Hinweis auf eine harte Schale.

Mit dem Hammer können auch allgemeine Hohlstellen erkannt werden. Beim Abschlagen sollte vom Körper weggeschlagen und eine Schutzbrille getragen werden. 

Durch die Verwendung einer Drahtbürste können darüber hinaus Sinterschichten, Kalkhäutchen und Verunreinigungen beurteilt werden.

Im Zweifelsfall ist eine Probeverklebung zu empfehlen. Dabei werden die Parkettproben mit dem vorgesehenen Parkettklebstoff auf den Untergrund aufgeklebt. Nach dem Aushärten des Klebstoffes wird das Parkettelement parallel zur Estrichoberfläche abgeschlagen.

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